SALON XLIII
In der Ausstellung "U5" – Werke von Künstlerinnen unterschiedlicher Generationen
Béla Bartók’s 3. Streichquartett
Dienstag, 14, Januar 2025, 20 Uhr
Eine einmalige Gelegenheit mit dem Orsan-Quartett diesem komplexen Werk näher zu kommen, das zweimal zu hören sein wird.
Doris Orsan - Violine
Ferenc Kölcze - Violine
Sandor Farkas - Viola
Klaus Kämper - Violoncello
Béla Bartók (1881-1945), einer der wichtigsten Komponisten des 20.Jahrhunderts, setzte mit seinem 1927 entstandenen 3. Streichquartett aufregend neue Maßstäbe. Hinsichtlich Kontrapunktik, Harmonik, Melodik und Klangfarbe wagte er sich experimentell an die Grenzen der damaligen Avantgarde heran.
Die in ihrer Aussagekraft erschütternd aktuelle Komposition wird an diesem Abend zweimal gespielt und umrahmt L.v. Beethovens spätes Streichquartett
op. 131 sowie zwei Werke J.S. Bachs. Bartók bewunderte Bach und Beethoven und nahm sie offensichtlich als Vorbilder für sein kompositorisches Schaffen. Die Gegenüberstellung der erklingenden Werke bietet eine einzigartige Gelegenheit, dem äußerst komplexen 3.Streichquartett Bartók’s hörend und verstehend näher zu kommen.
Eine einmalige Gelegenheit, diesem komplexen Werk näher zu kommen, das zweimal zu hören sein wird.
Doris Orsan (Violine)
studierte Violine am Mozarteum, Salzburg und als Stipendiatin des DAAD an der Juilliard School of Music in New York. Ihr Konzert- und Meisterklassendiplom absolvierte sie mit Auszeichnung. Heute lebt Doris Orsan als freischaffende Musikerin in München und gibt mit einem breiten Repertoire Konzerte als Solistin und Kammermusikpartnerin. (www.doris-orsan.com)
Ferenc Kölcze (Violine)
stammt aus einer ungarischen Musikerfamilie und absolvierte nach seinem Studium an der Münchner Musikhochschule die Meisterklasse bei Ana Chumachenko. Er ist Mitgründer des RubinTrios und ein gefragter Kammermusikpartner. Sein Repertoire reicht von J.S. Bachs Solosonaten und -Partiten bis zum Tango Nuevo Astor Piazzollas.
Sandor Farkas (Viola)
studierte in Wien bei Hatto Beyerle („Alban Berg-Quartett”) und in München bei Oskar Lysy (Solobratscher im Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks), bei dem er an der Musikhochschule München das Konzertdiplom erwarb. Neben seiner musikalischen Tätigkeit studierte er Philosophie, Anglistik und Finnougristik an der Ludwig-Maximilians- Universität. Er lebt als freischaffender Musiker in München.
Klaus Kämper (Violoncello)
ehemaliger Cellist des preisgekrönten Cherubini-Quartetts, lebt heute als freier Künstler und gefragter Kammermusiker in München. Im Ruhrgebiet geboren, studierte er Musik am Robert-Schumann-Konservatorium in Düsseldorf. Seine Lehrer waren u.a. Johannes Goritzki und später Rudolf Metzmacher in Hannover.