Salon XX
in der Ausstellung "Unternehmerinnen IV"
Künstlerinnen verschiedener Generationen
Konzert in der Universitätskirche St. Ludwig
Stephan Heuberger, Orgel
Werke von Messiaen, Heuberger, Khachatryan, Schachtner, Borboudakis, Andre
Mittwoch, 29. Juni 2022, 20.30 Uhr
SonicSolo • MGNM @ BELLEPARAIS
Egbert Tholl berichtete am 24. Juni 2022 in der Süddeutschen Zeitung
Stephan Heuberger wurde 1963 in Würzburg geboren, wo er an der Hochschule für Musik
u.a. bei Zsolt Gárdonyi (Orgel) und Detlef Kraus (Klavier) studierte und mit dem A-Examen
für Kath. Kirchenmusik sowie dem Konzertexamen für Klavier abschloss. Seit 1995 ist
Stephan Heuberger Kirchenmusiker an der Universitätskirche St. Ludwig in München. Seit
1998 unterrichtet er zudem musikalische Analyse an der LMU München. In St. Ludwig
brachte er u.a. das gesamte Orgelwerk Olivier Messiaens zur Aufführung. Er schrieb Werke
für Orgel, kammermusikalische Ensembles, Chor und Orchester. Als Komponist und
Improvisator interessieren ihn besonders innovative, grenzüberschreitende und medienübergreifende
Projekte in Kooperation mit anderen Künstlern. 2017 realisierte er mit
Salome Kammer die Uraufführung seines Werkes „Rompe la tela!“ für Stimme und Orgel in
Verbindung mit einem Filmprojekt der Kunstakademie München.
2018 spielte er im Rahmen eines musica-viva-Konzertes des Bayrischen Rundfunks die
Uraufführung von Mark Andres Orgelwerk „iv 15 Himmelfahrt“, das in enger Zusammenarbeit
von Komponist und Interpret an der Beckerath-Orgel in St. Ludwig entstand.
Auf einer im Juni 2021 erschienen CD des Labels musica viva BR ist diese Uraufführung
dokumentiert.
Stephan Heuberger ist Preisträger internationaler Improvisations- und Kompositionspreise
und erhielt schon 1984 den Kulturpreis seiner Heimatstadt Kitzingen.
Programm
Olivier Messiaen (1908–1992)
Aus: Messe de la Pentecôte (1950) Les oiseaux et les sources (Communion)
Stephan Heuberger (*1963)
Übers Wasser (2022, UA)
Narine Khachatryan (*1979)
LAMENTO for Arzach (2020)
Johannes X. Schachtner (*1985)
abtasten – Relief Nr. 2 (2013)
Minas Borboudakis (*1974)
Palimpsest [hommage à A. D.] (2010)
Mark Andre (*1964)
iv 15 – Himmelfahrt (2018)